
Naturkies
Naturkies Bairaman, 0,1 - 0,6 mm
Naturkies Rio Branco, 0,1-2 mm
Dein Boden, die Basis für eine faszinierende Unterwasserwelt
Der Bodengrund ist das Herzstück jedes Aquariums. Er ist nicht nur die optische Grundlage, die deine Unterwasserlandschaft formt, sondern auch ein lebenswichtiger Lebensraum für nützliche Bakterien und die Wurzeln deiner Pflanzen. Die richtige Wahl des Bodengrunds, insbesondere eines hochwertigen Naturkieses, legt den Grundstein für ein funktionierendes und gesundes Ökosystem.
Egal, ob du gerade erst in die Welt der Aquaristik eintauchst oder nach den besten Produkten für dein bestehendes Becken suchst – die Entscheidung für den passenden Kies mag zunächst überwältigend erscheinen. Doch keine Sorge, mit ein paar grundlegenden Kenntnissen wird dir die Wahl leichtfallen. In diesem Artikel begleiten wir dich Schritt für Schritt durch die Welt der Bodengründe und zeigen dir, warum ein Aquarium Naturkies die perfekte Lösung für dein Projekt ist. Wir erklären, welche Rolle die Körnung spielt, welche Vorzüge ein natürlicher Zierkies hat und wie du mit dem richtigen Bodengrund eine Umgebung schaffst, in der deine Tiere und Pflanzen prächtig gedeihen.
Die 5 wichtigsten Punkte zum Naturkies:
- Der richtige Start: Naturkies ist der ideale Bodengrund für Anfänger und Fortgeschrittene, da er eine einfache Handhabung bietet und das ökologische Gleichgewicht im Aquarium unterstützt.
- Optik und Natürlichkeit: Im Gegensatz zu manchen farbigen Alternativen, die oft nur eine beschichtete Oberfläche haben, sorgt Naturkies für eine authentische, harmonische Ästhetik, die deine Unterwasserlandschaft zur Geltung bringt.
- Lebensraum für Bakterien: Die Oberfläche des Naturkieses bietet den perfekten Siedlungsraum für nützliche Bakterien, die für den Abbau von Schadstoffen im Wasser unerlässlich sind.
- Wachstum für Pflanzen: Die richtige Körnung und Beschaffenheit des Naturkieses fördert das Anwachsen und die Nährstoffaufnahme der Wasserpflanzen und bildet eine stabile Basis für die Wurzeln.
- Sicher für deine Tiere: Ein gewaschener Naturkies ohne scharfe Kanten ist für Fische, Garnelen und andere Bewohner unbedenklich und schützt ihre empfindlichen Körperteile.
Was macht einen guten Bodengrund aus?
Ein guter Bodengrund ist mehr als nur eine Schicht am Boden deines Aquariums. Er ist der biologische Filter deines Beckens und die Grundlage für das Gedeihen deiner Pflanzen. Die Wahl des richtigen Bodengrunds ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du bei der Einrichtung deines Aquariums treffen wirst. Ein hochwertiger Naturkies bietet viele Vorteile, die ihn zur ersten Wahl für viele Aquarianer machen.
Zunächst einmal ist da die Optik. Natürliche Farben und Formen fügen sich harmonisch in jede Unterwasserlandschaft ein und lassen deine Fische und Pflanzen besonders gut zur Geltung kommen. Während Farbkies manchmal unnatürlich wirken kann, strahlt ein Aquarium Naturkies eine zeitlose Eleganz aus.
Doch die ästhetischen Vorzüge sind nur die halbe Miete. Ein hochwertiger Kies erfüllt auch wichtige biologische Funktionen. Seine poröse Oberfläche bietet eine riesige Angriffsfläche für die Ansiedlung von nitrifizierenden Bakterien. Diese unsichtbaren Helfer sind die Hauptakteure im biologischen Filterprozess. Sie wandeln schädliche Stoffe wie Ammoniak und Nitrit in Nitrat um, das von deinen Wasserpflanzen als Nährstoff aufgenommen werden kann. Ohne eine ausreichende Population dieser Bakterien würde die Wasserqualität schnell kippen und das Wohl deiner Tiere gefährdet sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Körnung. Die Größe der einzelnen Kies-Körnchen hat direkten Einfluss auf die Stabilität deiner Unterwasserlandschaft. Eine Körnung von 1–3 mm oder 2–4 mm wird von vielen Experten als optimal angesehen. Sie ist fein genug, um Wurzeln Halt zu geben und eine stabile Basis für deine Pflanzen zu bieten, aber auch grob genug, um eine gute Wasserzirkulation im Bodengrund zu ermöglichen. Eine zu feine Körnung, wie man sie bei reinem Sand findet, kann zur Verdichtung führen, was die Sauerstoffversorgung der Wurzeln erschwert und Fäulnisprozesse begünstigt. Ein guter Aquariumkies vermeidet dieses Problem durch seine perfekte Struktur.
Naturkies, Quarzkies oder Farbkies?
Wenn du vor der Wahl des richtigen Kieses stehst, wirst du auf verschiedene Begriffe stoßen. Die beiden häufigsten sind Quarzkies und Farbkies. Aber was ist der Unterschied, und warum ist Naturkies oft die bessere Wahl?
Ein Quarzkies ist, wie der Name schon sagt, ein Kies mit hohem Quarzanteil. Quarz ist ein extrem hartes, aber inertes Material, das die Wasserwerte nicht beeinflusst. Das macht ihn zur perfekten Wahl für fast jedes Aquarium. Viele Naturkiese bestehen überwiegend aus Quarz, was ihre Eignung für die Aquaristik unterstreicht. Ein hochwertiger Aquarium Naturkies ist in der Regel abgerundet und hat keine scharfen Kanten, was besonders für Fische und Garnelen mit empfindlichen Barteln oder Körpern wichtig ist.
Auf der anderen Seite steht der Farbkies. Dieser ist oft ein Naturkies, der nachträglich mit einer Schicht aus Kunststoff oder Keramik eingefärbt wurde, um eine größere Farbpalette zu bieten. Während dies optisch ansprechend sein mag, birgt Farbkies einige Risiken. Die Beschichtung kann sich im Laufe der Zeit ablösen, was nicht nur unschön aussieht, sondern im schlimmsten Fall auch schädliche Stoffe ins Wasser abgeben kann. Ein hochwertiger Naturkies wie der von Dennerle hingegen ist unbehandelt und färbt nicht ab. Die Farben stammen direkt aus der Natur und sind somit absolut unbedenklich.
Ein weiterer Aspekt, den du bedenken solltest, ist die Wahl zwischen Zierkies und einem speziellen Bodengrund wie Garnelenkies. Ein Zierkies ist in erster Linie für die optische Gestaltung deines Aquariums gedacht, während ein Garnelenkies speziell auf die Bedürfnisse von Garnelen abgestimmt ist. Viele Naturkiese eignen sich jedoch auch hervorragend als Garnelenkies, wenn sie die richtige Körnung und Beschaffenheit haben. Der Dennerle Garnelenkies beispielsweise wurde speziell für die Haltung von Garnelen entwickelt, um ihren Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden. Er ist in verschiedenen Körnungen erhältlich, sodass du die optimale Variante für dein Becken wählen kannst. Ein Naturkies in dunkleren Farben kann zudem dazu beitragen, dass deine Garnelen eine intensivere Färbung entwickeln, da sie sich in einer dunkleren Umgebung sicherer fühlen und ihre Schutzkleidung weniger intensiv ist.
Die richtige Körnung: Ein entscheidender Faktor für ein gesundes Ökosystem
Die Körnung des Kieses spielt eine viel größere Rolle, als man zunächst annehmen mag. Sie beeinflusst nicht nur die Optik deines Aquariums, sondern auch die biologischen Prozesse, die sich im Bodengrund abspielen. Eine zu feine Körnung wie bei Sand kann dazu führen, dass die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körnchen so klein sind, dass kaum noch Wasser zirkulieren kann. Dies hat zwei negative Folgen: Zum einen können die Wurzeln deiner Pflanzen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was ihr Wachstum hemmt. Zum anderen können sich in den sauerstoffarmen Zonen sogenannte anaerobe Zonen bilden, in denen sich Faulgas bildet. Ein fauliger Geruch ist oft das erste Anzeichen dafür.
Eine zu grobe Körnung hingegen, bei der die einzelnen Körnchen sehr groß sind, bietet den Pflanzen nicht genügend Halt. Ihre Wurzeln können sich nicht richtig verankern, und die Pflanzen treiben ständig auf. Auch die nützlichen Bakterien haben auf einer zu groben Oberfläche weniger Platz zum Ansiedeln.
Ein Aquariumkies mit einer Körnung von 1–4 mm ist daher ein guter Kompromiss. Er ist fein genug, um den Pflanzen Halt zu geben und den Bakterien ausreichend Oberfläche zu bieten, und grob genug, um eine gute Durchströmung zu gewährleisten. Eine spezielle Variante wie Garnelenkies hat oft eine noch feinere Körnung (0,7–1,2 mm), die auf die speziellen Bedürfnisse der kleinen Krabbler abgestimmt ist. Durch die feine Körnung finden Garnelen wie die beliebte Red Fire oder Amanogarnele hier die perfekte Umgebung, um nach Nahrung zu suchen und sich wohlzufühlen. Der feine Kies ist auch für Tiere wie Welse und Grundeln ideal, die gerne im Bodengrund wühlen.
Pflanzen, Fische und Garnelen: Die Wahl des Bodengrunds für deine Bewohner
Die Wahl deines Bodengrunds hat auch direkten Einfluss auf die Bewohner deines Aquariums. So gibt es Fische, die gerne im Kies wühlen, wie zum Beispiel die meisten Welsarten. Für diese Tiere ist ein abgerundeter Kies ohne scharfe Kanten von großer Bedeutung, um Verletzungen zu vermeiden. Ein hochwertiger Naturkies wie der von Dennerle ist maschinell abgerundet und somit absolut unbedenklich. Auch Garnelen, die den Bodengrund nach Futter absuchen, profitieren von einer feinen, abgerundeten Körnung. Der Garnelenkies ist hier die ideale Wahl, aber auch ein fein gekörnter Naturkies kann verwendet werden.
Für die Pflanzenwelt in deinem Aquarium ist die richtige Wahl des Bodengrundes ebenfalls entscheidend. Ein guter Kies bildet die Basis für die Wurzeln deiner Wasserpflanzen und sorgt dafür, dass sie sich optimal verankern können. In Kombination mit einem Langzeit-Nährstoffboden oder Bodengrunddüngekügelchen bietet er deinen Pflanzen alles, was sie für ein kräftiges Wachstum benötigen.
Besonders in einem Aquarium mit vielen Pflanzen und wenig Tieren ist es wichtig, dass der Bodengrund als biologischer Filter funktioniert. Hier kommen die Bakterien ins Spiel, die im Kies leben. Ein Naturkies mit der richtigen Körnung bietet ihnen die idealen Bedingungen. Die Oberfläche der Körnchen wird von den Bakterien besiedelt, und sie beginnen sofort mit ihrer Arbeit. Ein funktionierendes Ökosystem ist die Basis für ein gesundes Aquarium.
Vorbereitung ist alles: So setzt du den Naturkies richtig ein
Nachdem du den richtigen Naturkies ausgewählt hast, ist die richtige Vorbereitung entscheidend für einen erfolgreichen Start. Bevor du den Kies in dein Aquarium gibst, musst du ihn gründlich waschen. Auch wenn Dennerle Naturkies vorgewaschen ist, empfehlen wir, ihn unter fließendem Wasser abzuspülen, bis das Wasser klar bleibt. Dies entfernt feinste Partikel und möglichen Transportstaub, der sonst das Wasser in deinem Aquarium eintrüben würde.
Sobald der Kies sauber ist, kannst du ihn in dein Aquarium geben. Wenn du eine Bodengrundheizung verwendest, solltest du darauf achten, dass du den Kies vorsichtig über das Heizkabel verteilst. Die ideale Höhe des Bodengrundes beträgt etwa 5 bis 8 cm. Lege zunächst eine dünne Schicht aus Naturkies über das Heizkabel und bedecke es vollständig. Anschließend kannst du den Rest des Kieses aufschütten und die endgültige Form deiner Unterwasserlandschaft gestalten.
Wenn du Pflanzen einsetzen möchtest, ist es ratsam, den Bodengrund in deinem Aquarium so zu modellieren, dass er von vorne nach hinten leicht ansteigt. Das schafft nicht nur optische Tiefe, sondern bietet den Pflanzen im hinteren Bereich mehr Platz für ihre Wurzeln. Du kannst auch eine spezielle Nährstoffschicht unter dem Kies einarbeiten, um deinen Wasserpflanzen einen optimalen Start zu ermöglichen.
Denke daran, dass der Bodengrund das Fundament deines Aquariums ist. Nimm dir Zeit für die Vorbereitung und die Gestaltung, um ein langfristig gesundes und schönes Ökosystem zu schaffen. Ein Aquarium Naturkies ist die perfekte Wahl für dein Projekt, da er die Natur ins Aquarium holt und gleichzeitig die besten Bedingungen für Pflanzen und Tiere bietet. Die Farben und die Struktur des Kieses von Dennerle sind so gewählt, dass sie eine authentische und beruhigende Atmosphäre schaffen.
Was du bei deinem Naturkies noch beachten solltest
Neben der Körnung und der Farbe gibt es noch weitere Aspekte, die bei der Wahl des Bodengrundes eine Rolle spielen. Ein guter Naturkies ist kalkfrei und verhärtet das Wasser nicht. Dies ist besonders wichtig, wenn du weichwasserliebende Fische oder Garnelen hältst. Der Dennerle Naturkies wurde speziell für die Aquaristik entwickelt und ist absolut wasserneutral.
Auch die Form des Kieses ist entscheidend. Abgerundete Körnchen schützen deine Tiere vor Verletzungen. Scharfe Kanten können die empfindlichen Barteln von Welsen oder die Haut von Garnelen schädigen. Der Dennerle Aquariumkies ist maschinell abgerundet und daher besonders sicher. Er bietet deinen Tieren einen sicheren Lebensraum, in dem sie sich ungestört bewegen können.
Die Wahl des richtigen Bodengrundes kann auch das optische Erscheinungsbild deiner Pflanzen beeinflussen. Auf einem dunklen Naturkies wirken die grünen und roten Farben deiner Wasserpflanzen besonders intensiv. Auch deine Fische und Garnelen werden durch den Kontrast zum Bodengrund besser zur Geltung gebracht.
Du siehst also, die Wahl des Bodengrundes ist eine bewusste Entscheidung. Ein Aquarium Naturkies ist in den meisten Fällen die beste Wahl, da er optisch ansprechend ist, biologisch unbedenklich und die perfekte Basis für deine Pflanzen und Tiere bietet.
Fazit
Ein guter Naturkies ist der Grundstein für ein gesundes und schönes Aquarium. Er dient als biologischer Filter, als Basis für deine Pflanzen und als sicherer Lebensraum für deine Tiere. Die richtige Körnung und eine natürliche Farbe tragen dazu bei, dass dein Aquarium nicht nur optisch ein Hingucker ist, sondern auch ein funktionierendes Ökosystem.
FAQ zum Thema Aquarium Naturkies
Was ist der Unterschied zwischen einem Naturkies und einem Nährboden?
Ein Naturkies ist der eigentliche Bodengrund, auf dem deine Pflanzen wachsen und deine Tiere leben. Er bietet den Wurzeln Halt und dient als Siedlungsfläche für nützliche Bakterien. Ein Nährboden hingegen ist eine spezielle Schicht, die unter dem Kies platziert wird und deine Wasserpflanzen über einen längeren Zeitraum mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Der Naturkies ist in diesem Fall das Substrat, das den Nährboden bedeckt. Es ist wichtig, den Nährboden nicht direkt mit dem Wasser in Kontakt kommen zu lassen, da sonst Nährstoffspitzen entstehen können, die das Algenwachstum fördern.
Kann ich Sand und Kies mischen?
Grundsätzlich ja, aber es ist nicht immer empfehlenswert. Du kannst zum Beispiel einen feinen Sand im vorderen Bereich deines Aquariums verwenden, um eine bestimmte Optik zu erzeugen, und im hinteren Bereich einen gröberen Naturkies für die Pflanzen. Wichtig ist, dass du die Zonen klar voneinander abgrenzt, damit sich Kies und Sand nicht vermischen. Bei wühlenden Fischen oder Tieren kann sich der Sand aber schnell mit dem Kies vermischen, was die Bodengrundstruktur stört.
Wie viel Kies benötige ich für mein Aquarium?
Die Faustregel besagt, dass du etwa 1 bis 1,5 kg Kies pro 10 Liter Aquarium-Volumen benötigst, um eine Bodengrund-Höhe von 5 bis 8 cm zu erreichen. Die genaue Menge hängt von der Form und Größe deines Aquariums ab. Es ist immer besser, etwas mehr Kies zu kaufen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Muss ich meinen Naturkies vor dem Einsetzen reinigen?
Ja, auf jeden Fall. Auch wenn ein Naturkies als vorgewaschen deklariert ist, solltest du ihn gründlich abspülen. Dies entfernt feinste Partikel und Rückstände, die dein Wasser sonst trüben würden. Gib den Kies in einen Eimer und spüle ihn unter fließendem Wasser so lange durch, bis das ablaufende Wasser klar ist. Du wirst erstaunt sein, wie viel Staub sich trotz Vorwaschen noch im Kies befindet.
Warum ist ein abgerundeter Kies wichtig?
Ein abgerundeter Kies ist aus zwei Hauptgründen wichtig: Zum einen schützt er deine Tiere vor Verletzungen. Viele Fische und Garnelen wühlen im Bodengrund nach Nahrung. Scharfkantige Kiese können ihre empfindlichen Barteln oder ihren Körper verletzen. Zum anderen bietet ein abgerundeter Kies eine bessere Oberfläche für die Ansiedlung von Bakterien. Die Bakterien können sich in den kleinen Hohlräumen zwischen den Körnchen besser festsetzen und vermehren. Ein guter Aquarium Naturkies ist maschinell abgerundet und somit besonders sicher für deine Tiere.