Frage: Was ist besser für meine Pflanzen: Das klassische Druckgas-CO2 oder flüssiger Kohlenstoffdünger?
Das ist eine Frage des persönlichen Anspruchs an das Aquarium und den Pflanzenwuchs. Es gibt eine klare Abstufung hinsichtlich der Wirkung. Fakt ist: Pflanzen brauchen CO2 bzw. Kohlenstoff, es ist der wichtigste Nährstoff. Enthält das Aquarienwasser zu wenig davon – und das ist ohne CO2-Zufuhr immer der Fall – wachsen sie schlecht. Gleichzeitig steigt die Gefahr übermäßigen Algenwachstums. Druckgas-CO2 und/oder flüssige Kohlenstoffdünger fördern das Pflanzenwachstum enorm und beugen lästigen Algen dadurch wirksam vor.
Nach unserer Erfahrung kann man die Wirkung folgendermaßen zusammenfassen:
Produkt
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Wirkung auf Pflanzenwuchs |
Gefahr übermässigen Algenwuchses |
CO² + flüssiger Kohlenstoffdünger
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maximal möglicher Pflanzenwuchs
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sehr gering
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CO² |
hervorragender Pflanzenwuchs
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gering |
flüssiger Kohlenstoffdünger
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sehr guter Pflanzenwuchs
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gering |
ohne CO2 / Kohlenstoffdünger
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schlechter Pflanzenwuchs
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hoch |
Frage: Was ist der Unterschied zwischen Carbo Booster Max und Carbo Elixier Bio?
Welches Produkt ist besser?
Prinzipiell machen beide Produkte das gleiche: Sie fördern das Pflanzenwachstum
durch die Versorgung mit Kohlenstoff. Die Produkte arbeiten jedoch mit
verschiedenen Wirkstoffen. Vereinfacht ausgedrückt wirkt Carbo Booster Max
etwas „härter“ und Carbo Elixier Bio etwas „weicher“. Carbo Elixier Bio enthält
zudem noch zusätzliche Pflanzennährstoffe, wie Kalium, Eisen, Mangan und Bor.
Viele Aquarianer haben bereits gute Erfahrungen mit Kohlenstoffdüngern auf Basis
Glutaraldehyd gemacht und möchten diesen Wirkstoff gerne weiter nutzen. Für sie
gibt es nun mit dem neuen Carbo Booster Max eine verbesserte Variante. Carbo
Booster Max enthält zusätzliche Kohlenstoff-Wirkstoffe und fördert das
Pflanzenwachstum deshalb noch intensiver.
Wer keine „Chemie“ in sein Aquarium geben möchte, und den Wirkstoff
Glutaraldehyd etwas „suspekt“ empfindet, der kann jetzt auf die biologische
Alternative zurückgreifen: Dennerle Carbo Elixier Bio.
Das Produkt bietet leicht verfügbare Kohlenstoffverbindungen auf Basis natürlicher
Rohstoffe – deshalb „Bio“.
Frage: Ist der Wirkstoff „Glutaraldehyd“ in Carbo Booster Max gefährlich für meine
Fische, Pflanzen oder Garnelen?
Carbo Booster Max ist bei sachgerechter Dosierung und Anwendung auch bei
Daueranwendung ungefährlich für alle Fische, Pflanzen, Garnelen, Schnecken,
Filterbakterien und andere Aquarienbewohner. Dennerle hat das Produkt über 1
Jahr in verschiedenen Aquarien und unter verschiedenen Bedingungen in der
Praxis getestet. Anwendersicherheit genießt eine sehr hohe Priorität bei Dennerle.
Glutaraldehyd ist in der hier verwendeten Anwendungskonzentration
gut biologisch abbaubar. Was die Pflanzen nicht aufnehmen, wird von den
Filterbakterien „gefressen“ – übrig bleiben lediglich CO2, welches wiederum den
Pflanzen zugute kommt, und Wasser. Es gibt, auch bei Daueranwendung, keine
Anreicherungen von Glutaraldehyd im Aquarium.
Bei der Dosierung ist ein Sicherheitspuffer eingebaut. Auch eine versehentlich
doppelte Dosierung führt nicht zu negativen Effekten. Grundsätzlich sollte man
jedoch der empfohlenen und praxisbewährten Dosierung folgen und Carbo
Booster Max nicht überdosieren.
Frage: Kann ich die richtige Dosierung mit einem handelsüblichen CO2-Dauertest
überprüfen?
Nein, das geht leider nicht. Flüssige Kohlenstoffdünger enthalten kein CO2
(Kohlendioxid), so wie man es mit klassischen CO2-Druckgasanlagen zufügt.
Deshalb heißen sie auch üblicherweise „Flüssige Kohlenstoffdünger“ und nicht
„Flüssige CO2-Dünger“. Diese Produkte führen den Pflanzen leicht verfügbare
Kohlenstoffverbindungen zu, die die Pflanze aufnehmen und für ihren Stoffwechsel
verwenden kann.
Diese Kohlenstoffverbindungen sind außerdem alle bakteriell abbaubar. Das, was
die Pflanze nicht aufnimmt, wird von Filterbakterien „gefressen“. Am Ende bleiben
nur CO2 und Wasser übrig. Das heißt, bei der Verwendung flüssiger
Kohlenstoffdünger wird immer auch etwas CO2 gebildet. Dieses CO2 wird jedoch
sofort von den Pflanzen genutzt und reichert sich deshalb nicht zu höheren
Konzentrationen an, wie sie von normalen CO2-Dauertests angezeigt werden.